Seit 1993 findet jedes Jahr am 22. März der „World Water Day“ statt. Der jährliche Aktionstag, macht auf die Bedeutung von Wasser als lebenswichtige Ressource aufmerksam. An diesem Tag soll das Bewusstsein der Menschen gestärkt werden, Wasser sparsam zu verwenden. Dafür engagiert sich auch das Team von Mr. Wash. „Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema im Unternehmen, mit dem wir uns bereits seit vielen Jahren beschäftigen. Der Frischwasserverbrauch wäre deutlich höher – wenn wir nicht entgegensteuern und an der Reduzierung arbeiten würden“, sagt Dr. Raoul Enning, Prokurist und Elektroingenieur bei Mr. Wash.
Der Einsatz von Grundwasser ist neben der Wiederaufbereitung des Brauchwassers für Mr. Wash unverzichtbar. „Die Versorgungsunternehmen können uns nur Trinkwasser liefern, aber diese Qualität ist überhaupt nicht notwendig“, so Dr. Raoul Enning. Deshalb bohrt das Team von Mr. Wash an den Anlagen eigene Brunnen, um stattdessen Grundwasser zu nutzen. „Das ist für uns zwar eine gute Lösung, aufgrund der Geologie aber häufig eine Herausforderung“, erklärt Enning. „Jedes Mal muss geprüft werden, ob Grundwasser vorhanden ist und wie sehr die Böden aufgrund ehemaliger Nutzungen belastet sind.“ Die aufwendige Aufbereitung von Grundwasser ist keineswegs günstiger, aber nachhaltiger, weil kein kostbares Trinkwasser verschwendet wird. 16 Niederlassungen nutzen bereits das Grundwasser aus eigenen Brunnen. Bei Neubauten ist der Brunnenbau obligatorisch, bei Modernisierungen im Bestand wird nachgerüstet, wenn dies technisch möglich ist.
„Hätten wir keine Kreislaufführung, würden wir für eine Wäsche 400 Liter Wasser benötigen“, erklärt Dr. Raoul Enning. Zum Vergleich: Die heimische Handwäsche lässt schnell an die 500 bis 800 Liter Frischwasser durch den Schlauch fließen. Und die sind dann für immer im Gulli verschwunden.
Wenn das Wetter am Wochenende gut ist, werden deutschlandweit an den Mr. Wash-Standorten tausende Autos in wenigen Stunden gewaschen. Rechnet man mit der riesigen Menge an gewaschenen Fahrzeugen, so wird schnell deutlich, dass die Aufbereitungsanlagen gigantisch sein müssten. „Da es nur wenige Hersteller von Anlagen in einer solchen Dimension gibt und diese weder zufriedenstellende Lösungen auf preislicher noch auf qualitativer Ebene anbieten, werden die Anlagen im Eigenbau entwickelt und gebaut“, erklärt Raoul Enning.
Konzepte wie Membran-Druckfiltration, Oxidierung, Flotation, Absetzung oder UV- und Ozon-Behandlung werden alle unterschiedlich eingesetzt, um eine Wäsche zu erreichen, die keinen qualitativen Unterschied erkennen lässt zu einer vollständigen Frischwasser-Wäsche. Hiermit erzielt das Unternehmen eine unübertroffene Qualität des Brauchwassers, was durch den Weltverband der Autowasch-Industrie mehrfach bestätigt wurde.
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