Einen Termin zum Ölwechsel? Das muss vielleicht in einer Kfz-Werkstatt sein. Ölwechsel bei Mr. Wash ist anders: Hinfahren, auf die Grube fahren, komfortabel aus dem Wagen heraus beim Ölwechsel zusehen, bezahlen – fertig. „100 Prozent Ölwechsel“: Dieser Slogan ist bei Mr. Wash Programm. Kein Schnickschnack, nur erstklassiges Öl und die passenden Ölfilter. So geht Ölwechsel bei Mr. Wash. „Das Öl kommt von Shell, die Filter vom renommierten Hersteller Mann“, erzählt van de Pol. Der Ölwechsel ist sein Baby und quasi mit ihm ins Unternehmen gewachsen. Denn als der Diplom-Ingenieur 1996 anfängt, bittet Mr. Wash erstmals zum Ölwechsel.
Den Namen macOIL gibt es allerdings erst seit 2013. Die Niederlassung Bielefeld wird mit einer Ölwechselstation eröffnet. Begonnen hat van de Pol als Assistent der Geschäftsführung. Heute ist er Prokurist und neben macOIL auch für die Tankstelen und die Innenreinigungssparte verantwortlich.
„Anfangs war die Suche nach einem guten Partner für die Lieferung des Öls ziemlich schwierig“, erinnert sich van de Pol. Große Markenhersteller sorgten sich um ihr Image: „Die fürchteten ernsthaft, dass ihre Marken verramscht würden.“ Der erste Motoröl-Lieferant für Mr. Wash heißt deshalb Divinol. „Sehr gute Produkte, aber ziemlich unbekannt“, sagt van de Pol. Der geringe Bekanntheitsgrad der Öle löst wiederum Skepsis bei den Kunden aus. Ob das ein gutes Motoröl ist?
„Nun hatten wir gegen den vermeintlichen Makel des Billigöls zu kämpfen“, sagt der Manager. Auch mit Blick auf die erstaunlich günstigen Preise scheint manchen Kunden der Ölwechsel bei Mr. Wash Mitte der 90er-Jahre ziemlich suspekt. Ergo: Wechsel des Lieferanten. „Wir haben es dann ab 1998 zusätzlich mit Total versucht“, erinnert sich van de Pol. Mit der neuen Ölmarke geht das Unternehmen zunächst in Hamburg, später auch in Düsseldorf und am neuen Mr.Wash-Standort Krefeld an den Start.
Das Netz der Wechselstationen wächst derweil. Wenige Monate nach Bielefeld wird die neue Niederlassung in Frankfurt am Main mit Ölwechselstation eröffnet. Alle neuen Niederlassungen bieten anschließend den Zusatzservice an: in Hamburg, Düsseldorf und Berlin-Marzahn. Ab März 2001 gibt es zur Eröffnung des neuen Mr. Wash-Standorts in Berlin-Spandau ebenfalls eine Ölwechselstation. Für Mai desselben Jahres ist die Eröffnung in Krefeld geplant. Und nun entschließen sich van de Pol und sein Team, eine weitere Ölmarke ins Sortiment zu nehmen: DEA. „Ich habe mit den neuen Partnern einen Drei-Jahres-Vertrag ausgehandelt“, erzählt der Prokurist rückblickend. Eigentlich will DEA nur für ein Jahr abschließen, doch van de Pol setzt sich durch. Das Geschäft erweist sich als Eintrittskarte in den Shell-Konzern. Denn wenig später übernimmt der Ölmulti die DEA – und führt den mit Mr. Wash geschlossenen Vertrag weiter.
Seit Mitte 2002 gibt es an den Ölwechselstationen des Unternehmens ausschließlich Produkte von Shell. Van de Pol: „Wir haben einen Exklusivvertrag.“ Bereits seit dem Start 1996 dabei ist der renommierte Ölfilterhersteller Mann. Mit diesen beiden Premium-Marken baut Mr. Wash sein Stationsnetz nun kontinuierlich aus – entweder im Zuge der Eröffnung neuer Niederlassungen oder indem Standorte erweitert werden. Im Januar 2003 wird in München eröffnet, im August 2004 in Essen. Im Jahr darauf folgen Nürnberg, Ende 2007 Dortmund und 2009 schließlich Stuttgart und Mannheim.
„Es ist geplant, weitere Ölwechselstationen in Hannover und Bremen in Betrieb zu nehmen“, kündigt Manager van de Pol an. Kein Wunder, denn es ist eine Erfolgsgeschichte. Im Jahr 2014 werden die Teams an den zu dem Zeitpunkt 13 macOIL-Stationen mehr als 300.000 Ölwechsel machen. Zusätzlichen Schub erhält das Angebot ab 2013, als die neue Marke eingeführt wird. „Der Gedanke für macOIL reifte Mitte 2012“, erzählt der macOIL-Lenker. Der bis dato namenlose Ölwechsel soll eine eigene Identität und damit ein Siegel für Kompetenz bekommen.
Das Ergebnis ist verblüffend: Nach Einführung der Marke macOIL steigt die Zahl der Ölwechsel 2013 gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent. Unterstützt wird das neue Markenimage durch macOIL - Berufsbekleidung der Mitarbeiter, Flyer, Ölwechselanhänger und Serviceaufkleber. Die eigene Homepage von macOIL zählt täglich fast 1.000 Besucher.
Die überaus positive Resonanz der Kunden ist zugleich Beweis: die anfängliche Skepsis ob des so ausgesprochen günstigen Ölwechsels hat sich in Luft aufgelöst. „Jede Station wird heute von Kfz-Fachpersonal geleitet“, betont van de Pol, der selbst regelmäßig die Stationen besucht und dabei auch selbst Hand anlegt: „Ich muss doch schließlich genau wissen, wie das funktioniert, was ich von meinen Mitarbeitern tagtäglich erwarte.“
Rund drei Tage die Woche ist van de Pol zu den Standorten unterwegs. Und treibt die Entwicklung voran. Denn macOIL soll noch besser werden. Er lobt seine Teams, die sich „sehr kurzfristig auf die neuesten technischen Entwicklungen einstellen können“. Nur so funktioniert das Qualitätsversprechen: Mit einem Ölwechsel bei macOIL wird die Garantie der Fahrzeughersteller 100-prozentig erhalten – ohne Wenn und Aber.
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