Es war ein weiter Weg für Detlef Bertram, der seit mehr als 20 Jahren Anlagen für Mr. Wash baut und modernisiert. Die Niederlassung an der Ollenhauerstraße hat den Bauleiter so viel Kraft gekostet, wie nur wenige andere Maßnahmen. Zwei Jahre dauerte die Planungs- und Umbauphase für das ehemalige Autohaus mit großer Glasfassade, Werkstatt und Lager, weil zwischendurch neu geplant werden musste und lange Zeit nur mit eingeschränkter Baugenehmigung gearbeitet werden konnte.
Ursprünglich sollte alles noch ein bisschen großzügiger ausfallen, auch wenn die Anlage an der Ollenhauerstraße unseren Kunden und Kundinnen schon viel Fläche drinnen und draußen bietet. Doch aufgrund der Größe veränderten sich die Auflagen der Feuerwehr und diese wären baulich nicht realisierbar gewesen. Dementsprechend wurde neu gedacht und die Anlage um 250 qm verkleinert. Von dem Bestandsgebäude - dem ehemaligen Showroom - wurde ein Stück abgerissen. Die Handwaxhalle wurde damit auf sieben Arbeitsplätze reduziert.
Die Glasfassade bietet den Vorbeifahrenden einen guten Blick in die Anlage – das scheint neugierig zu machen. Seit der Eröffnung haben die Kollegen vor Ort gut zu tun. „Handwax ist bei uns sehr beliebt. Wir waren sogar schon auf Platz eins der Berliner Anlagen bei der Anzahl der Handwaxvorgänge“, erzählt Niederlassungsleiterin Lisa Hadrian.
Aus der ehemaligen Werkstatt und dem Lager des Autohauses wurde die Waschstraße mit einem Band für die Außenwäsche und die Innenreinigung mit zwei Bändern. „Dadurch gibt es bei uns keine langen Warteschlangen in der Innenreinigung“, erklärt Lisa Hadrian.
Lange Zeit musste auf der Baustelle mit eingeschränkter Genehmigung gearbeitet werden. Das Bauordnungsamt hatte während der Prüfungsphase aber zumindest die Arbeiten erlaubt, die statisch nicht relevant waren. „Dadurch ging aber alles nur mit halber Kraft“, erzählt Detlef Bertram, der während des Abbruchs und der Entkernung immer wieder neue Schwierigkeiten wie beispielsweise auch die zeitweise Absenkung des Grundwasserspiegels zu bewältigen hatte.
Nach den zwei Jahren Bauzeit ist für Detlef Bertram aber eine sehr schöne Anlage entstanden, die durch ein riesiges Graffiti des Künstlers Henning Hüttner bereichert wird. Das Dach ist zu 90 Prozent mit Photovoltaik bestückt, um möglichst viel Energie selbst zu erzeugen. Und im Innenhof ist ausreichend Platz für zahlreiche Saugerplätze entstanden. Optisch, energetisch und räumlich ist unsere Niederlassung in Reinickendorf rundum gelungen – und unser Trio in Berlin damit nun komplett.
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