„Zweimal Peco, dann noch den Seitenrotor, den Lappenwischer und die Dachrolle bitte.“ Öffnet Mr. Wash eine neue Niederlassung, werden hochkomplexe Maschinen benötigt. Diese können allerdings nicht einfach in einem Katalog für Waschanlagen geordert werden. Stattdessen werden sie von unserer hauseigenen Abteilung für Maschinenbau selbst konstruiert, angefertigt und verbaut. Wenn die Ausstattung schon nicht von der Stange kommt, gilt dies auch für die Menschen, die die 37 Anlagen deutschlandweit warten.
„100 bis 120.000 Kilometer pro Jahr fahre ich“, erzählt Sebastian Laaf. Der 35-Jährige arbeitet seit fast zehn Jahren bei Mr. Wash. Zuvor war er als Metallbaumeister bei einem Zulieferer angestellt. Nachdem er einige Jahre fest in der Düsseldorfer Niederlassung an der Völklinger Straße stationiert war, wurde er ins neugegründete Technische Support Team (TST) berufen. Unter der Leitung von Frank Könecke unterstützen Laaf und sein Kollege Christoph Brauer nun alle Techniker in den Anlagen deutschlandweit.
„Wir helfen den Teams vor Ort, wenn sie nicht weiterwissen. Meist sind es nur Kleinigkeiten, woran es hapert. Wie ein kaputtes Kabel, das zu viel Strom zieht und für Fehlermeldungen sorgt. Vor einem halben Jahr wurde ich angerufen, weil in einer Anlage die Autos nicht trocken wurden. Am Ende war es dann nur zu viel Wasser. Manchmal fehlt der frische Blick und der kommt dann von uns“, erzählt Sebastian Laaf.
Es sind nicht zwangsweise Schwierigkeiten, die zu Besuchen des TST-Teams führen. Sebastian Laaf und seine Kollegen fahren ihre Touren regelmäßig ab und sprechen viel mit den Leuten vor Ort. „Unsere Mitarbeitenden haben richtig gute Ideen, wie man die Maschinen weiterentwickeln oder Probleme lösen kann.“
Diese Vorschläge gibt das TST-Team an die anderen Niederlassungen und an den Maschinenbau in Mülheim an der Ruhr weiter. „Hätten wir keinen eigenen Maschinenbau, wäre es komplizierter. So sind die Wege kurz. Häufig werden unsere Anregungen schon im nächsten Neubau umgesetzt.“
Die Niederlassungen sind technisch kaum miteinander zu vergleichen. „Wenn ein Auto in Nürnberg gereinigt wird, können nicht dieselben Parameter in Dortmund angewendet werden. Das Wetter, der Verkehr und das Wasser sind alles Aspekte, die diese Werte verändern. Deshalb müssen die Kollegen viel Fingerspitzengefühl beim Betrieb ihrer Anlagen beweisen“, weiß Laaf.
Rund 40 Techniker arbeiten für Mr. Wash, je nach Größe ein bis zwei Leute pro Anlage. Häufig erfüllen sie eine Doppelfunktion und sind auch die stellvertretenden Niederlassungsleitungen. Alle haben unterschiedliche berufliche Werdegänge. „Man muss kein Elektriker oder wie ich Schlosser sein. Auch nicht unbedingt einen Meistertitel haben. Alles, was man bei Mr. Wash benötigt, wird einem von erfahrenen Leuten beigebracht“, erzählt Sebastian Laaf.
Mr. Wash expandiert weiter. In den kommenden Jahren werden Niederlassungen in Heidelberg, Krefeld, Duisburg und später auch in Dresden und Leipzig öffnen. Für alle Anlagen werden bereits jetzt Kollegen und Kolleginnen gesucht. „Die Technik ist das, womit wir unser Geld verdienen“, sagt Sebastian Laaf, „die Bänder müssen laufen und deshalb werden unsere Leute schon sehr früh eingearbeitet. Bei uns wird niemand ins kalte Wasser geworfen.“
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