Indem man sich direkt bei uns ausbilden lässt. Denn die Menschen, die bei uns die Wartungen und Reparaturen durchführen, bringen Talente in verschiedenen Berufsfeldern mit. Jan Henning (44) arbeitet als stellvertretender Niederlassungsleiter, Techniker und Ausbilder in Hamburg. Er betreut die beiden Anlagen an der Stresemannstraße und der Eiffestraße. Tim Arensmann ist einer seiner Azubis.
Herr Henning, woher kommt ihre Leidenschaft zur Waschanlage?
Jan Henning: Es ist nicht so sehr die Leidenschaft zur Autowäsche an sich, sondern die zur Vielseitigkeit. Ich habe in meinem Berufsleben schon viel ausprobiert. Ich war zunächst Metallbildner. Das ist eine Mischung zwischen Handwerk und Kunst.
Dann habe ich mich mehr für Veranstaltungstechnik interessiert und mich selbstständig gemacht. Danach habe ich als staatlich geprüfter Maschinentechniker in einem Betonwerk gearbeitet und mittlerweile bin ich seit sieben Jahren bei Mr. Wash. In jeder meiner beruflichen Stationen habe ich Erfahrungen und Fähigkeiten gesammelt, die ich jetzt einfließen lasse.
Wie war es bei Ihnen, Herr Arensmann?
Tim Arensmann: Ich bin der Liebe wegen aus Kassel nach Hamburg gezogen. Eigentlich habe ich Stadtplanung studiert und bin dann hier so reingerutscht, nachdem ich bereits in Kassel in der Innenreinigung gearbeitet hatte. Ich habe festgestellt, dass mir das handwerkliche Arbeiten viel mehr Spaß macht und mein Studium auf Eis gelegt, als ich gehört habe, dass Mr. Wash ausbildet.
Warum ist es schwierig, Auszubildende zu finden? Aufgrund des allgemeinen Fachkräftemangels oder gibt es noch andere Gründe?
Jan Henning: Wir suchen Spezialisten, aber eben keine Spezialisten in einer Disziplin, sondern in mehreren. Das Besondere ist, dass wir zwar zum Mechatroniker ausbilden, aber ganz viele verschiedene Berufe einfließen lassen. Techniker bei Mr. Wash sind Elektriker, Mechaniker, Metallbauer, Tischler, Installateure, Hausmeister und Maler in einer Person.
Sieben auf einen Streich kann man sagen. Solche Leute gibt es selten am Markt. Wir schweißen, wir konstruieren, wir streichen, wir überprüfen und manchmal tauschen wir nur eine Glühlampe aus.
Wir versuchen in unseren Anlagen möglichst autark zu sein und im besten Fall alles selbst zu reparieren und warten zu können. Deshalb ist unsere Arbeit vielseitig und perfekt für Menschen, die nicht tagein, tagaus dasselbe machen möchten. Unsere Herausforderung ist es, Leute zu finden, die offen für diese Aufgaben sind.
Was sind Ihre bisherigen Höhepunkte in der Ausbildung?
Tim Arensmann: Das klingt jetzt komisch, aber es war eine Nachtschicht. Zehn Minuten vor Feierabend ist ein Getriebe in der Waschbahn kaputt gegangen. Wir konnten das Problem nicht mal eben lösen und haben bis zum nächsten Tag daran gearbeitet. Stillstand kostet Geld und so etwas können wir nicht während der Öffnungszeit auseinanderbauen und reparieren.
Aus Düsseldorf musste uns ein neues Getriebe nach Hamburg geliefert werden. Bis 8 Uhr am nächsten Morgen waren wir fertig mit dem Einbau und konnten dann ganz normal öffnen. Allein hätte das keiner von uns geschafft, aber als Team war das eine tolle Erfahrung. Obwohl es anstrengend war, habe ich wahnsinnig viel gelernt.
Ich muss noch schnell dazu sagen, dass wir sehr selten nachts arbeiten, um niemanden, der sich für den Job interessiert, abzuschrecken.
Jan Henning: So ist es. Unser Job bedeutet tägliches Lernen und flexibel sein. Man weiß nie, was der Arbeitstag bringt, und deshalb macht es Spaß.
Wir suchen Bewerber jeglichen Alters, gerne auch Quereinsteiger, die sich aus- und weiterbilden lassen möchten.
Interessenten bewerben sich bei Christian Walzel und Raoul Enning unter der Mail erfolg@mrwash.de
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